Ostsee-Urlaub mit der Bahn
Die Ostsee gilt als eines der schönsten Reiseziele in Deutschland, sodass sie jährlich ...
Wie die Lößnitzgrundbahn verkehrt auch die Weißeritztalbahn in der Nähe von Dresden. Es handelt sich um eine mit Dampf betriebene Schmalspurbahn, die beim Hochwasser im Jahr 2002 fast vollständig zerstört wurde. Es folgte ein langer und teurer Weg des Wiederaufbaus.
In diesem Artikel erfahren Sie, auf welcher Strecke die Weißeritztalbahn unterwegs ist, wie teuer die Tickets sind und welche Highlights Sie unterwegs erleben können.
Die Weißeritztalbahn wird durch die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH, welche ihren Hauptsitz in Annaberg-Buchholz hat, betrieben. Dieses Unternehmen betreibt auch die Lößnitzgrundbahn und die Fichtelbergbahn, die beide ebenfalls in Sachsen unterwegs sind. Die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH ist eine Tochterfirma der Regionalverkehr Erzgebirge GmbH.
Des Weiteren wird die Weißeritztalbahn durch einen Verein aufrecht erhalten, durch die IG Weißeritztalbahn, die bereits im Jahr 1978 gegründet wurde. Der Verein kümmert sich nicht nur um den Erhalt der Strecke und der Gleise, sondern auch um die zur Bahn gehörenden Gebäude sowie um die Züge selbst. So gehören neben der eigentlichen Bahn auch noch Draisinen und Güterwagen dazu.
Stehen Sonderfahrten mit historischen Fahrzeugen an, werden diese ebenfalls durch den Verein organisiert. Sie möchten Souvenirs kaufen? Dann sind Sie ebenfalls beim Verein genau richtig. Sie finden die Souvenirs in den jeweiligen Bahnhofsgebäuden.
Eröffnet wurde die Weißeritztalbahn bereits im Jahr 1882, um die verschiedenen Ortschaften rings um Dresden miteinander zu verbinden.
Im Laufe ihrer Geschichte wurden weite Teile des Streckenverlaufes jedoch immer wieder durch Hochwasser beschädigt und mussten in mühsamer Arbeit wieder erneuert werden. Das erste Hochwasser fand am 29. Juli 1897 statt. Es war so extrem, dass der Großteil aller Brücken, die auf der Strecke liegen, beschädigt wurden.
Damit ein solch extremes Hochwasser nicht noch einmal passiert, wurde die Talsperre Malter errichtet.
Am 13. August 2002 kam es jedoch zu einem erneuten Hochwasser, welches die Region um Dresden herum nahezu zerstört hat und ebenfalls wieder die Weißeritztalbahn betraf. Vor allem der Bereich zwischen Kipsdorf und Schmiedeberg wurde nahezu vollständig zerstört. Erst im Jahr 2008, viele Jahre und 30 Millionen Euro später, konnte die Bahn wieder den Großteil der Strecke befahren. Lediglich der Teil zwischen Kipsdorf und Schmiedeberg blieb noch einige Jahre unberührt und wurde erst ab 2015 wieder aufgebaut.
Sie können die Tickets für die Bahn entweder im Zug oder online kaufen. Am Startbahnhof und am Endbahnhof können ebenfalls Tickets erworben werden.
Wie teuer die Tickets sind, richtet sich unter anderem nach der Art des Tickets sowie nach der Tarifzone. Für 2023 müssen Sie mit folgenden Preisen rechnen:
3,00 Euro bis 14,50 Euro, je nach Tarifzone
6,00 Euro bis 29,00 Euro, je nach Tarifzone
1,40 Euro bis 6,60 Euro, je nach Tarifzone
2,50 Euro bis 11,70 Euro, je nach Tarifzone
6,70 Euro bis 32,30 Euro, je nach Tarifzone
11,80 Euro bis 56,90 Euro, je nach Tarifzone
30,00 Euro
11,70 Euro
52,50 Euro
Die Anreise zur Weißeritztalbahn gestaltet sich recht einfach.
Von Dresden aus fahren Sie mit dem Auto nach Freital-Hainsberg. Fahren Sie auf der S 194 für einige Kilometer, bis Sie Ihr Ziel erreichen.
Reisen Sie mit dem Zug an, nehmen Sie von Dresden aus am besten die S-Bahn S3. Diese fährt ebenfalls bis zum Bahnhof in Freital-Hainsberg. Am Bahnhof in Freital können Sie in die Weißeritztalbahn umsteigen.
Neben der Weißeritztalbahn gibt es in Sachsen zahlreiche weitere Schmalspurbahnen. Diese möchten wir Ihnen nachfolgend vorstellen:
Die Zittauer Schmalspurbahn hat ihren Startpunkt in Zittau, von wo aus sie über Oybin nach Jonsdorf fährt. Sie fahren also eine Dreiviertelstunde lang direkt durch das Zittauer Gebirge.
Die Fichtelbergbahn verkehrt zwischen Oberwiesenthal und Cranzahl im Erdgebirge. Die Strecke ist mehr als 17 Kilometer lang und führt entlang der tschechischen Grenze.
Ebenfalls im Erdgebirge unterwegs ist die Presnitztalbahn, die die Ortschaften Jöhstadt und Steinbach miteinander verbindet. Sie fährt lediglich an Wochenenden und Feiertagen.
Die Lößnitzgrundbahn ist östlich von Dresden unterwegs. Sie verbindet die Orte Radebeul und Radeburg und fährt dabei unter anderem über Moritzburg. Die Lößnitzgrundbahn ist täglich im Zweistundentakt unterwegs.
Die Döllnitzbahn wird auch als „Wilder Robert“ bezeichnet. Sie fährt von Oschatz über Mügeln und Glossen nach Kemmlitz. Auch diese Bahn ist lediglich an den Wochenenden und an Feiertagen im Einsatz.
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