Ostsee-Urlaub mit der Bahn
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Die Lößnitzgrundbahn ist eine Schmalspurbahn, die mit Dampf betrieben wird. Die Bahn wird in erster Linie als Museumsstück genutzt. Ihr Einsatzgebiet befindet sich in der Region Radebeul und Moritzburg in der Nähe von Dresden. Der Startbahnhof ist in Radebeul beheimatet.
Bekannt ist die Lößnitzgrundbahn auch unter dem Namen „Lößnitzdackel“.
Der Einsatzbereich der Lößnitzgrundbahn, einer mit Dampf betriebenen Schmalspurbahn, befindet sich in der Nähe von Dresden. Der Startbahnhof befindet sich in Radebeul. Von dort aus fährt die Bahn mehrmals täglich über Moritzburg nach Radeburg und zurück. Diese Fahrt dauert ca. eine Stunde.
Die Lößnitzgrundbahn ist täglich im Einsatz und befährt die Strecke zwischen Radeburg und Radebeul etwa im Zweistunden-Takt. Da der Fahrplan jedoch variieren kann, informieren Sie sich am besten vorab über die genauen Zeiten.
Die erste Bahn startet bereits um 5:15 Uhr aus Richtung Radebeul nach Radeburg.
Tipp:
Die Lößnitzgrundbahn veranstaltet regelmäßig Sonderfahrten und Feste, die vor allem für Fans von Schmalspurbahnen interessant sind. So gibt es beispielsweise die Weinfahrten oder Nikolausfahrten.
Ab dem Jahr 1871 wurde der Ausbau der Bahnverbindung zwischen Dresden und Berlin geplant. Dabei fiel auf, dass es vor allem um die Stadt Radeburg herum keinerlei Zuganbindung gab. Es war demzufolge wichtig, eine geeignete Zugverbindung herzustellen, damit der Transport mit der Kutsche nicht die einzige Möglichkeit blieb.
Am 15. September 1884 wurde nach einer Planungs- und Bauzeit von nicht einmal einem Jahr die Lößnitzgrundbahn eingeweiht und trat ihre erste Fahrt an.
Auch wenn der Bahnverkehr weitestgehend reibungslos verlief, kam es im Jahr 2009 während der Veranstaltung zum 125. Jubiläum zu einem Unfall mit fatalen Folgen. Zwei Züge wurden scheinbar fehlgeleitet und stießen in der Nähe von Friedewald zusammen. Es gab zahlreiche Verletzte und Schwerverletzte. Abgesehen davon entstand ein Sachschaden im Millionenbereich. Die Ursache für den Unfall war menschliches Versagen.
Die Schmalspurbahnen dienen nicht in erster Linie als öffentliche Verkehrsmittel, sondern sollen lediglich als Tradition erhalten bleiben. Schließlich ist der Dampfbetrieb nicht mit den klimatechnischen Aspekten vereinbar.
Neben der Lößnitzgrundbahn gibt es in Sachsen weitere Schmalspurbahnen, die im Dampfbetrieb unterwegs sind. Hierzu gehören:
Die Fichtelbergbahn fährt von Cranzahl nach Oberwiesental und führt somit durch das Fichtelgebirge. Pro Jahr nutzen ca. 200.000 Menschen die Gelegenheit, die Region auf der 17,1 km langen Strecke mit der Bahn zu erkunden.
Im Zittauer Gebirge, genauer gesagt von Zittau nach Oybin/Jonsdorf ist die Zittauer Schmalspurbahn unterwegs. Die Fahrt dauert ca. 45 Minuten und bietet die Gelegenheit, die Burgruine Oybin zu besichtigen.
Wie die Lößnitzgrundbahn befindet sich auch der Einsatzort der Weißeritztalbahn in der Nähe von Dresden. Die Bahnverbindung führt von Freital nach Hainsberg-Kipsdorf. Es handelt sich bei der Weißeritztalbahn um die älteste deutsche Schmalspurbahn.
Im Erzgebirge fährt die Preßnitztalbahn, und zwar von Jöhstadt nach Steinbach. Die Bahn ist täglich im Einsatz.
Die Döllnitzbahn, welche in der Nähe von Leipzig unterwegs ist, wird auch als „Wilder Robert“ bezeichnet. Sie fährt von Oschatz über Mügeln und Glossen bis nach Kemmlitz.
Wenn Sie mit der Lößnitzgrundbahn fahren möchten, müssen Sie spezielle Tickets kaufen. Tickets der Deutschen Bahn werden nicht anerkannt. Im Vergleich zu vielen anderen Schmalspurbahnen sind die Tickets für die Lößnitzgrundbahn jedoch relativ günstig.
Die Ticketpreise richten sich nach der jeweiligen Entfernung. Das gesamte Netz der Lößnitzgrundbahn ist hierfür in vier Bereiche unterteilt, wodurch sich wiederum vier Preiskategorien ergeben.
Möchten Sie die gesamte Strecke von Radebeul nach Radeburg befahren, bezahlen Sie als Erwachsener 8,50 Euro. Die Hin- und Rückfahrt schlägt mit 16,20 Euro zubuche.
Kinder bezahlen die Hälfte des regulären Preises, also 4,25 Euro für die Einzel- und 8,10 Euro für die Hin- und Rückfahrt.
Das Ticket bis nach Moritzburg kostet nur unbedeutend weniger. Die einfache Fahrt kostet pro Erwachsenem 7,70 Euro. Wenn Sie sich für die Hin- und Rückfahrt entscheiden, müssen Sie 14,30 Euro einplanen.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, das Fahrrad mitzunehmen und auch der Hund muss nicht zuhause bleiben. Sowohl für die Mitnahme des Hundes, als auch für den Transport des Fahrrads fallen zusätzlich 3 Euro an.
Sie können das Ticket entweder an einem Automaten am Bahnhof kaufen oder dieses im Zug erwerben.
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